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Pressemitteilung | Saarland.de

Saarbrücken. Eine heftige Explosion verwüstete am frühen Freitagmorgen (30.05.2014) die Sparkassenfiliale in der Hauptstraße in Völklingen-Lauterbach und zerstörte den darin befindlichen Geldautomaten.

Von einem lauten Knall begleitet brachte die Detonation gegen 03:35 Uhr die ca. 7 Meter lange Glasfassade des Schalterraums zum Bersten und zertrümmerte weite Teile der Inneneinrichtung.

Die Ermittler des Dezernats für Eigentumskriminalität gehen davon aus, dass die Explosion von bislang unbekannten Tätern gezielt herbeigeführt wurde, um durch die Zerstörung des Geldautomaten an das darin befindliche Bargeld zu gelangen.

Eine erste Auswertung des Tatorts ergab, dass die Geldeinsätze aus dem Automaten entwendet wurden. Die genaue Höhe der Beute steht noch ebenso wenig fest, wie der verursachte Sachschaden.

Bereits einige Minuten vor der Detonation hatten Zeugen in der Nähe der Sparkassenfiliale verdächtige Personen bemerkt und den Notruf gewählt.

Beamte der Polizeiinspektion Völklingen machten sich daraufhin sofort auf den Weg in Richtung Lauterbach, trafen allerdings erst kurz nach der Explosion vor der Bank ein. Die Täter waren zu diesem Zeitpunkt bereits geflüchtet. Eine unverzüglich eingeleitete Fahndung blieb bislang erfolglos.

Laut Zeugenaussagen waren nach der Sprengung zwei Männer von der Sparkassenfiliale mit einem dunklen Fahrzeug in Richtung Frankreich geflüchtet.  Einer der beiden Täter war maskiert. Der zweite unmaskierte Täter war etwa 35 Jahre alt, mittelgroß und auffallend schlank. Seine Hose wies unmittelbar oberhalb der Schuhe reflektierende Leuchtstreifen auf.

In unmittelbarer Nähe des Tatorts wurden zwei Kennzeichenschilder (Völklinger Kreiskennzeichen) von einem geparkten Fahrzeug entwendet. Ob diese Tat im Zusammenhang mit der Explosion steht, ist noch unklar.

Bereits im April und Mai dieses Jahres war es in den Sparkassenfilialen in Gerlfangen und Bübingen zu ähnlichen Vorfällen gekommen (Pressemitteilungen Nr. 72 vom 14.04.2014 und Nr. 94 vom 14.05.2014). Ob diesbezüglich ein Zusammenhang besteht, ist Gegenstand der laufenden Ermittlungen.

Zeugen, die Hinweise zum Tatgeschehen oder den Tätern geben können, werden gebeten, sich beim Kriminaldauerdienst zu melden. Tel.: 0681 / 962 - 2133

 

Authors: saarländische Polizei

Lesen Sie mehr http://www.saarland.de/7278_115523.htm

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